Kurzarbeit–
auch für uns!

Mit den weiteren Lockerungen beenden wir vorerst unsere Petition. Wir haben unsere Ziele teilweise erreicht – Arbeiterkammer und Gewerkschaft haben unsere Forderung schnell übernommen. Die Regierung legte aber keinen Wert auf soziale Sicherheit für geringfügig Beschäftigte.

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Abschluss und Ausblick

Abschluss und einen Ausblick. Der Abschluss betrifft diese Petition. Wir haben unsere Ziele teilweise erreicht – Arbeiterkammer und Gewerkschaft haben unsere Forderung schnell übernommen. Die Regierung legte aber keinen Wert auf soziale Sicherheit für geringfügig Beschäftigte.
Daraus ergibt sich auch unser Ausblick: die Petition ist vorbei, doch wir machen weiter! Die kommende Wirtschaftskrise wird gerade auch jene treffen, die sich bis jetzt schon mit geringfügiger und schlecht bezahlter Arbeit über Wasser halten mussten. Werden wir aktiv dagegen! Das tun wir bei Junge Linke, einer unabhängigen Jugendorganisation, die es in ganz Österreich gibt. Mache mit!

350.000 Menschen in Österreich sind auf geringfügige Arbeit angewiesen. Obwohl sie das wenige Geld für Miete, Strom und Lebensmittel brauchen, schließt die Regierung sie von der Kurzarbeit oder ähnlichen Sicherungsmechanismen gegen Kündigungen aus. Gleichzeitig gibt sie Milliarden an öffentlichen Geldern an Unternehmen und Konzerne.
Je länger tatenlos zugeschaut wird, desto mehr geringfügig Beschäftigte werden gekündigt. Das betrifft viele von uns – Alleinerziehende mit zwei Kindern, Studierende, Pensionisten und Pensionistinnen. Sie verlieren die Möglichkeit, das Studium abzuschließen oder den Enkelkindern zum Geburtstag etwas schenken zu können.
Sicherheit auch für geringfügig Beschäftigte. Sicherheit auch für uns. Wer große Hilfspakete für Unternehmen schnüren kann, kann auch uns unter die Arme greifen.

FAQs

350.000 Menschen in Österreich haben geringfügige Jobs. Diese sind besonders oft in Branchen angestellt, die jetzt viele Leute entlassen (Gastronomie, Tourismus, Handel). Oft sind es Studierende, aber auch ältere Menschen mit Mindestpension, die jetzt einen wichtigen Zuverdienst verlieren. Je länger wir tatenlos zusehen, desto mehr Leute verlieren ihren Job und können sich dann zum Beispiel die Miete nicht mehr leisten.

Die Arbeiterkammer und der ÖGB unterstützen unsere Forderung bereits.
Jetzt braucht die Regierung einen Weckruf, um nicht nur vage Andeutungen zu machen, sondern für soziale Sicherheit für diejenigen zu sorgen, die am wenigsten laut schreien können. Es kommt auf jeden Tag, auf jede Stimme an: Du kannst mit deiner Unterschrift den Unterschied für 350.000 Menschen machen. Unterschreibe jetzt die Petition!

Kurzarbeit ist die Herabsetzung der Normalarbeitszeit und des Arbeitsentgelts. Sie hat für das Unternehmen den Zweck, die Arbeitskosten vorübergehend zu verringern und die Beschäftigten zu halten.
Bei Kurzarbeit arbeiten Beschäftigte über drei Monate um bis zu 90% weniger und bekommen trotzdem weiter den Großteil ihres bisherigen Gehaltes/Lohnes weiter. Die Kosten dafür werden großteils vom AMS ersetzt.

Eine geringfügige Beschäftigung entspricht einem Arbeitsverhältnis mit einem Verdienst bis 460,66€ pro Monat. Das Stundenmaß pro Woche hängt dabei vom Stundenlohn ab. Geringfügig Beschäftigte sind nicht automatisch sozial- und krankenversichert. Häufig handelt es sich um Nebenjobs.

Die Corona-Kurzarbeit wird nicht aus der Arbeitslosenversicherung finanziert, sondern aus dem Bundeshaushalt.

Stand 2017 waren rund 350.000 Menschen in Österreich geringfügig beschäftigt. Der Trend zeigt dabei in den letzten Jahren stark nach oben (+75% seit 2000). Mit 114.000 Menschen arbeitet ein Großteil der geringfügig Beschäftigten in Handel, Tourismus und Gastronomie (Stand 2018). Es sind also jene, die uns am Abend in der Bar bedienen, uns im Kino die Karten verkaufen oder im Fitnesscenter betreuen.

Bereits erfolgte Abmeldungen von Beschäftigten können storniert und die bereits erfolgte Beendigung der Arbeitsverhältnisses einvernehmlich rückgängig gemacht werden. Außerdem: je länger die Corona-Krise dauert, desto mehr geringfügig Beschäftigte werden gekündigt werden. Es ist noch nicht zu spät, dass die Regierung eine sichere Lösung wie für Kurzarbeit auch für geringfügig Beschäftigte oder ähnliche Sicherungsmechanismen umsetzt.

Hinter der Initiative #auchfueruns stehen (ehemals) geringfügig Beschäftigte, die jetzt von einer Kündigung betroffen oder bedroht sind, sowie die unabhängige Jugendorganisation Junge Linke.

Unterschriften

Kurzarbeit auch für uns!

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